19/08/2014

screenshot der „downcast“-iphone-app, mir der ich podcasts höre

ich hangele mich gerade mit meinen artikeln von blogparade zu blogparade 😉
aber auch bei dem thema von christian gursky „3 gute gründe einen podcast zu hören“ konnte ich nicht widerstehen.
gerade weil ich dem medium „podcast“ viel zu verdanken habe und noch mehr natürlich den podcastern, die bereit sind, über diesen kanal soviel wertvolle informationen zu teilen.

warum also bin ich mir sicher, dass auch du vom hören von podcasts profitieren könntest?

podcasts können dich voranbringen und dir neue perspektiven aufzeigen

ich weiss nicht, wie es dir geht, aber ich lese längere texte nicht gerne am bildschirm. wenn der text länger ist und mich interessiert das thema sehr, lass ich ihn mir vom mac vorlesen. ansonsten höre ich umfangreichere inhalte ausschliesslich via podcasts und hörbüchern (meist von audible).

meine berufliche neuorientierung vom webdesigner zum blogger und online-kurs-ersteller-in-spe habe ich ausschliesslich hervorragenden amerikanischen und australischen podcastern zu verdanken, die mich auf diese spur gebracht haben. mit der zeit habe ich verstanden, welche möglichkeiten mir online noch offenstehen ausser für kunden websites zu erstellen. das hat mich und meine arbeit extrem bereichert.

wenn du dich auf das medium einläßt und dir zeit gibst, die richtigen podcaster für dich rauszufiltern, dann bin ich sicher, dass du auch vieles mittels dieses mediums lernen kannst.

podcasts kannst du einfach in deinen alltag integrieren

für sich allein, ist das natürlich kein grund podcasts zu hören. also: du sollst nicht podcasts hören, nur weil du das medium leicht in deinen alltag integrieren kannst. aber diese „beiläufigkeit“ hat den vorteil, dass du podcasts während der zug-/autofahrt oder beim spaziergang mit deinen hunden (so ist es bei mir) „aufsaugen“ kannst.

podcasts kosten dich also meist weder zusätzliche zeit noch geld. wenn das mal keine gute kombination ist 😉

dieses „nebenbei konsumieren“ birgt natürlich die gefahr, dass das ganze wissen wieder versickert. ich lege mir deshalb meist mit der kostenlosen „sprachmemos“-app, die beim iphone dabei ist, kurze sprachnotizen an, die ich dann später im büro notiere.

mindset – podcasts vermitteln mehr als text jemals könnte

das birgt eine menge veränderungspotential für dich: gerade ideen und „spinnereien“, die du in textform schneller abgelehnt hättest, weil sie zu wenig zu deinen glaubenssätzen passen, haben in form eines podcasts eher die möglichkeit dich zu überzeugen.
einen text, der dir nicht passt (weil er nicht in dein aktuelles mindset passt), kannst du viel schneller abbrechen, als einen podcast, dessen sprecher du schon mal sympathisch und vertrauenswürdig findest.

ein podcast transportiert viel mehr aus nur die gesprochenen inhalte. das vergisst man häufig. es ist der autor, der spricht. da schwingt eine menge überzeugungskraft und passion mit.

ich bin mir sicher, dass ich vieles gedanklich nicht zugelassen hätte, wenn ich nicht den podcastern zig stunden zugehört und immer mehr geglaubt hätte.

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  1. Frank, ich habe schon gemerkt, dass du ein grosser fan von podcasts bist. Ich habe gerade beide deiner Varianten konsumiert. „Ich echt“ wirkt (d)eine stimme natürlicher. Als zuhörer habe ich definitv eine andere wahrnehmung (die als leser so nicht habe).

    Auch wenn vielleicht vieles direkt ins unterbewusste sickert: Seth Godin hat früher kassettenweise Zig Ziglar im Auto gehört. Scheinbar ist doch einiges hängen geblieben.

    Aber bevor ich selber noch mit podcasts anfange, sollte ich deinen rat folgen und erst mal einige profis „casten“. Jedenfalls hast du mich zum nachdenken angeregt.

    1. danke für deinen kommentar, lutz!
      ja, ich denke auch, dass einiges unterbewusst hängenbleibt, auch wenn man das nicht notiert. gerade die innere einstellung ändert sich über diesen weg – da braucht es keine notizen. gerade „john lee dumas“ ist da eine paradebeispiel mit seinem podcast. der typ hat bei mir einiges angeschoben, ohne dass ich es direkt gemerkt hätte.
      und seth godin ist eh ein gott…
      dann bin ich gespannt, wann es von dir etwas zu hören gibt!

  2. Hi Frank,
    guter Artikel! Ich bin erst vor kurzer Zeit über Podcasts gestolpert, weil ich die Zeit im Auto sinnvoll nutzen wollte. Wirklich hilfreiche Podcasts habe ich aber bisher nur im englischsprachigen Raum gefunden. Neben Entrepreneur on Fire ist ‚Connect, Engage, Inspire‘ von Firepolemarketing absolut empfehlenswert.
    Unternehmer.fm sieht auch gut aus, ich werde auf der nächsten Autofahrt auf jeden Fall reinhören. Kannst du noch andere deutsche Podcasts zum Thema Marketing, speziell online, empfehlen?

    1. hi stefanie,
      danke für dein feedback. ja, der englischsprachige markt ist viel viel viel größer (im moment).
      hier meine empfehlungen (allerdings querbeet – nicht nur online marketing):
      markus cerenak
      ivan blatter zeitmanagement
      thomas mangold
      henri apell selfpublishing
      ansonsten englischsprachig:

      • nathan barry
      • amy porterfield
      • james schramko
      • yaro starak

      um nur ein paar aus meiner liste zu nennen 😉
      ich hoffe, das hilft dir schon mal weiter, etwas passendes für dich zu finden.
      viele grüße!

      frank

      um nur eine paar zu nennen.

  3. Hallo Frank,

    Das bringt es sehr gut auf den Punkt! Wenn etwas Gutes rauskommen soll, muss erst mal was gutes rein!
    Gerade wenn man anfängt sich im Internet als Marke zu etablieren, kann es viel Zeit und Nerven kosten bist die ersten Erfolge kommen. Wer sich NICHT täglich mit Positivem Dingen wie Podcasts umgibt, kann dabei schnell aus dem Takt geraten.

    In diesem Sinne

    Liebste Grüße Arthur Propp

  4. Ich stimme dir so zu, Frank! Und ich glaube wir hören ganz ähnliche Podcasts gerne 🙂 Ich werde dazu auch noch was schreiben, auch unabhängig von der Blogparade. Anfangs war ich von Podcasts gar nicht so begeistert – ich lese tatsächlich sehr gern, notfalls auch am Bildschirm. Aber mittlerweile höre ich Podcasts sehr gerne beim Sport oder bei der Hausarbeit, da ist’s mit dem Lesen nämlich schlecht 😉 Und es stimmt: Emotionen und Persönlichkeit kommen dabei ganz anders rüber. Deshalb will ich Anfang November auch meinen eigenen Podcast starten 🙂 Schöner Artikel! LG, Katharina

    1. danke für deinen kommentar, katharina! dann lass uns doch mal unsere podcasts in einem artikel auflisten (meine herren, das wird eine lange liste bei mir…). das wäre mal was!
      liebe grüße,
      frank

  5. Ich wundere mich, wie ihr, die ihr ja doch recht engagiert im WWW seid, die Zeit für Podcasts findet 😉
    Podcasts sind für mich so ziemlich das Letzte, was ich mir (auch) noch antun würde. Blogartikel lesen, Feeds lesen – das geht fix, man hat sich ein gewisses „Scannen“ angewöhnt, Podcasts sind da für mich nur ein Zeitfresser mehr. Ich lese lieber knackig-kurze Artikel, die das Thema auf den Punkt bringen – aber Podcasts, Videos & Co. – nichts für mich – einfach aus Zeitgründen.

    1. hi birgit,
      freut mich, dich hier wieder zu sehen 😉
      bei vielen deutschsprachigen „laber podcasts“ bin ich ganz deiner meinung. ich kenne da viele podcastfolgen, die mal 1-3 stunden lang sind. das geht gar nicht.
      ich höre mir viele englischsprachige und ein paar wenige deutschsprachige podcasts an (und habe 2009 mit dem hören von podcasts angefangen)
      mich blockiert es meist mehr einen text am bildschirm zu lesen, als ein podcast bei der autofahrt oder ähnlichem…
      ich lese längere texte wirklich nicht gerne am bildschirm (scannen schon aber da geht mir immer einiges durch die lappen).
      für mich ist das audio-medium prädestiniert 😉
      so ist für jeden was dabei.
      viele grüße!
      frank

  6. Hallo Frank,

    wirklich unglaublich, wie unterschiedlich ein Text gelesen und gehört wirkt. Die Stimme des Sprechers hat in der Tat großen Einfluss auf den Zuhörer. Einen langweiligen Text drückt man viel schneller weg als ein Podcast, die der Sprecher den Leser auf einer emotionaleren Ebene anspricht. Also ich habe dir viel lieber zugehört als den Text zu lesen! 😉
    Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, um im Alltag Zeit zu sparen. Tätigkeiten, die wenig kognitive Leistungen erfordern, lassen sich problemlos zeitgleich ausführen.

  7. Ganz ehrlich, mich hat die Einleitung im Podcast eher dazu verleitet, die Aufnahme abzubrechen.
    Visuelle Menschen wie ich können Sprache besser verinnerlichen, wenn sie bildhaft, in Form eines Textes, vom Gehirn aufgenommen wird.
    Ich sehe es wie Birgit, Infos müssen auf den Punkt gebracht werden ohne viel Schnickschnack drumherum. Beim Lesen pickt man sich die wichtigsten Punkte heraus und kann hier schnell den Kern zusammenfügen. Beim Autofahren ein Podcast anzuhören ist wie Telefonieren – lenkt entweder zu sehr ab oder man hört nicht richtig hin.

    1. hallo sabrina,
      danke für deinen kommentar. den ersten satz verstehe ich nicht.
      hm. klar kann ein podcast auch vom autofahren ablenken – aber nicht so sehr, als würdest du ein buch lesen 😉
      ich denke auch, dass jeder mensch vorrangig visuell „denkt“. für schnickschnack bin ich auch nicht.
      aber manchmal ist es das drumherum, was dich eine verbindung zu hörer aufbauen lässt…
      viele grüße!
      frank

  8. Hallo Frank,

    ich finde Deine Seite echt interessant. Startest Du jetzt im Jahr 2015 mit einem Podcast?
    Würde mich interessieren? Falls ja würde ich Dich gerne in meinem Podcast einladen und ein Interview führen (Nachdem Du ja mit ein sehr angenehmen Stimme gesegnet wurdest).

    Wünsch Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinem Projekt!

    fg
    Thomas

    1. hallo thomas, oh ja, das ist eines der vielen dinge, die ich in diesem jahr vorhabe 😉
      das mit dem interview können wir gerne machen — und danke für dein lob zu meiner stimme.
      deinen podcast habe ich gleich mal abonniert.
      viele grüße!
      frank

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